Fair einkaufen ist nicht schwer

Um kommunale Mitarbeitende über den fairen Handel aufzuklären, fand im Juli 2023 ein faires Frühstück statt.

Die Rezertifizierung der Stadt Ebern als Fairtrade-Stadt und die Bewerbung des Marktes Rentweinsdorf als Fairtrade-Kommune nahm Laura Späth, die Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik der Stadt Ebern und der Baunach-Allianz, zum Anlass, ein faires Frühstück für Mitarbeitende der Verwaltungsgemeinschaft Ebern und der Bauhöfe der VG-Kommunen zu veranstalten.

Im Rahmen des fairen Frühstücks informierte Laura Späth über die Bedeutung des fairen Handels, die fairen Siegel sowie Möglichkeiten der fairen kommunalen Beschaffung. Die Mitarbeiter*innen erfuhren, dass bei Produkten, die im Globalen Süden produziert werden (die sogenannten sensiblen Produktgruppen, zu denen u.a. Lebensmittel wie Kaffee, Schokolade oder Tee und Textilien wie Arbeitskleidung gehören), besonders häufig Arbeits- und Sozialstandards missachtet werden. Der faire Handel will dies ändern und setzt sich aktiv für eine Verbesserung der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Bedingungen in den Produktionsländern ein. Dazu gehören u.a. die Zahlung gerechter Löhne und das Verbot ausbeuterischer Kinderarbeit. Der Umstieg auf fair gehandelte Waren in der kommunalen Beschaffung sei daher ein wesentlicher Beitrag zu einer global gerechteren Welt, wie Laura Späth erklärte. Anhand von Beispielen wurde den Mitarbeiter*innen gezeigt, dass faire Beschaffung nicht schwierig ist und dass fair gehandelte Waren nicht wesentlich teurer sein müssen als konventionelle Waren. Das gilt auch für den privaten Einkauf. „Fair einkaufen ist einfach. Selbst die bekannten Supermarktketten haben bereits faire Produkte im Angebot“, so Laura Späth.

Erster Bürgermeister der Stadt Ebern und VG-Vorsitzender Jürgen Hennemann führte an, dass bereits erste Schritte in Richtung faire kommunale Beschaffung unternommen worden seien. So werde beispielsweise bei kommunalen Veranstaltungen fairer Kaffee ausgeschenkt und im städtischen Bauhof Ebern faire Arbeitskleidung getragen. Er betonte aber auch, dass es noch reichlich Raum für Verbesserungen gebe und in Zukunft bei der Anschaffung sensibler Produktgruppen noch mehr auf fair gehandelte Waren geachtet werde. Um den fairen Handel für die Mitarbeitenden greifbarer zu machen, gab es neben den zahlreichen Informationen fair gehandelte Produkte aus dem Weltladen Ebern zum Probieren.


Teil des Projekts Kommunale Entwicklungspolitik

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