1. Burgenwinkelwandertag mit Vorstellung des Historischen Rundwegs „Spuren Rentweinsdorfer Geschichte“
Am 6. Oktober 2024 findet in Rentweinsdorf der 1. Burgenwinkelwandertag statt. Die gut 4 km lange Strecke führt die Teilnehmer in einer Schleife um Rentweinsdorf durch die Ortsteile Treinfeld und Lind an historisch und landschaftlich interessante Orte des Marktgemeindegebietes. Startpunkt der Veranstaltung ist der Planplatz in Rentweinsdorf. Um 14 Uhr wird in einer geführten Wanderung der neue historische Rundweg „Spuren Rentweinsdorfer Geschichte“ vorgestellt. Örtliche Referenten werden über einige Aspekte informieren.
Anschließend kann man den Tag bei einer vom Wanderverein Rentweinsdorf bereitgestellten Brotzeit den Nachmittag ausklingen lassen. Um Anmeldung wird gebeten. (www.rentweinsdorf.de oder steffen.kropp@rentweinsdorf.de)
Dieser Rundweg entstand im Rahmen des, von Bürgermeister Steffen Kropp initiierten, Projektes „Rentweinsdorfer Pfade“, in der mehrere Rundwege in der Marktgemeinde zur Freizeitgestaltung entstanden sind bzw. noch entstehen sollen.
Die Idee zum Rundweg „Spuren Rentweinsdorfer Geschichte“ entstand in einer Ideenwerkstatt, die der Zweckverband Deutscher Burgenwinkel zusammen mit dem Markt Rentweinsdorf Anfang des Jahres 2023 veranstaltete. Zusammen mit Bürgern des Ortes wurden der Streckenverlauf, Gestaltung und Inhalte des Weges entwickelt und im Sommer 2024 umgesetzt. Ein gelungenes Beispiel bürgerschaftlichen Engagements!
Die „Spuren der Rentweinsdorfer Geschichte“ bieten einen Einblick in die Vergangenheit der Region. Durch die Beschilderungen erhalten die Wanderer historische Informationen über Gebäude und Flurstücke. Stationen wie die „Schulwiesen“ zeigen die schwierigen Lebensbedingungen der Lehrer im 19. Jahrhundert. Der „Mordacker“ oder die „Hirtenwiesen“ erzählen von düsteren Legenden und dem Leben der Gemeindehirten und die „Hutwiese“ war einst Schauplatz von Kutsch- und Reitturnieren.
Großer Wert wurde auf eine familienfreundliche Gestaltung gelegt: So führt die Strecke über nur mäßig ansteigende Wege durch die Flur. Befahrene Straßen werden größtenteils vermieden und am Rande der Route findet man auch einige Spielmöglichkeiten für den Nachwuchs. Durch die zahlreichen Beschilderungen erhält man viele historische Informationen über Gebäude und Flurstücke entlang der Strecke. Dadurch angesprochen sollen neben den Bürgern von Rentweinsdorf und Interessierten aus dem Umland auch Touristen und insbesondere Schulen werden. Durch die Anbindung an die Treinfelder Bahnhaltestelle ist auch eine Anbindung an das ÖPNV-Netz der Region ermöglicht.
Gefördert wird das Projekt mit einem Kostenvolumen von ca. 4.500 € vom Zweckverband Deutscher Burgenwinkel und der Baunach-Allianz, die aus dem Regionalbudget ca. 2.200 € beisteuert. So konnte der Eigenanteil von Rentweinsdorf mit ca. 500 € recht klein gehalten werden.